Atoss Software: Wachstum des Personalplanungs-Spezialisten verlangsamt sich, operative Marge fällt leicht

Workflow-Management Software

Montag, 24. Oktober 2022 um 08:57

MÜNCHEN (IT-Times) - Atoss Software, Anbieter von Personalplanungssoftware, hat heute seine vorläufigen Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2022 veröffentlicht und eine schwächere Wachstumsdynamik vorgelegt.

Atoss Software - Aktie: Quartalsergebnis

Der Unternehmensumsatz bei der Atoss Software AG (ISIN: DE0005104400) wuchs demzufolge im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022 im Vergleich zum Vorjahr um rund 18,9 Prozent auf nunmehr 27,57 Mio. Euro (Vorquartal: 28,31 Mio. Euro).

Damit verlangsamte sich das Umsatzwachstum sequentiell, denn im Vorquartal lag dieses noch bei 21 Prozent, (Q1 2022: plus 13 Prozent, Q4 2021: zehn Prozent, Q3: 16 Prozent, Q2 2022: plus neun Prozent).

Software machte im Berichtszeitraum mit knapp 19,74 Mio. Euro den Großteil der Erlöse aus (Vorjahr: knapp 16,13 Mio. Euro). Der Bereich Beratung wies einen Umsatz von knapp 6,63 Mio. Euro (Vorjahr: 5,92 Mio. Euro) und Hardware 1,1 Mio. Euro aus (Vorjahr: 1,26 Mio. Euro).

Wachstumsimpulse beim Personalplanung--Softwareunternehmen kamen erneut aus dem Bereich Cloud, der einen Umsatz in Höhe von 8,960 Mio. Euro (Vorquartal: 7,76 Mio. Euro) erwirtschaftete (Vorjahr: knapp fünf Mio. Euro).

Das EBIT des bayerischen Workforce Management Softwareanbieters wuchs im Berichtszeitraum zum Vorjahr auf 7,76 Mio. Euro (Vorquartal: 7,84 Mio. Euro, Vorjahr: 6,59 Mio. Euro). Damit fiel die EBIT-Marge leicht auf 27 Prozent (Vorquartal: 28 Prozent, Vorjahr: 28 Prozent).

Übrig blieb bei Atoss Software im dritten Quartal 2022 ein Nettoergebnis von knapp 5,46 Mio. Euro (Vorjahr: knapp 4,42 Mio. Euro) bzw. 0,68 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,55 Euro). Der Cash-Flow betrug 16,53 Mio. Euro (Vorquartal: 2,06 Mio. Euro (Vorjahr: 15,98 Mio. Euro).

Der normalisierte Softwarelizenzauftragseingang erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2022 beim Softwareanbieter um 43 Prozent zum Vorjahr auf insgesamt 36,6 Mio. Euro (Vorjahr: 25,6 Mio. Euro).

26,6 Mio. Euro (Vorjahr: 18,2 Mio. Euro) oder 73 Prozent des gesamten Softwareauftragseingangs entfielen auf den Bereich Cloud & Subskriptionen (Vorjahr: 68 Prozent).