Applied Materials präsentiert neues Solar-Equipment
Durch dünnere Wafer können Hersteller auch den Siliziumverbrauch pro Wafer reduzieren und damit ihre Beschaffungskosten senken, so Applied. Das MaxEdge-System sei durch 25-Jahre Industrieerfahrung entstanden und soll die bislang führende Applied HCT B5 Anlage ablösen. Man habe den Wafer-Ausstoß erhöht und die operativen Kosten im Vergleich zur Vorgängergeneration nochmals senken können, so Stefan Schneeberger, der als General-Manager für Applieds Materials Precision Wafering Systems Division tätig ist. Dies sei besonders bedeutend, da der Solar-Wafer mitunter die teuerste Komponente bei der Herstellung von kristallinen Silizium-Solarzellen ist, heißt es.
Applied Materials hatte sich nicht zuletzt durch Zukäufe in den vergangenen Jahren ein neues Standbein als Solarausrüster geschaffen. Bislang erwirtschaftete Applied große Teile seines Umsatzes fast ausschließlich durch Anlagen für die Chipindustrie. Inzwischen steuert das Geschäft mit Solarausrüstung rund ein Viertel der Applied-Umsätze bei, wobei das Unternehmen laut VLSI Research in 2008 zum weltgrößten Solarausrüster aufstieg. (ami)
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