Apple-Manager muss über den Suchmaschinen-Vertrag mit Google aussagen
Internet-Suchmaschinendienste
Apple Inc. (Nasdaq: AAPL) und Google Inc, die Suchmaschinen-Unit von Alphabet Inc. (Nasdaq: GOOGL), könnten eigentlich die größten Erzfeinde in der Technologie-Branche sein.
Zwar stehen beide Konzerne im harten Wettbewerb zueinander, aber sie arbeiten auch bei einigen sehr speziellen Geschäften zusammen. Zum Beispiel zahlt Google eine Menge Geld, um die Standardsuchmaschine auf iOS von Apple zu bleiben.
Eddy Cue, Senior Vice President Services von Apple Inc., muss nun im Google-Prozess über den milliardenschweren Suchmaschinen-Vertrag am Dienstag vor einem Bundesgericht aussagen.
Das US-Justizministerium Department of Justice (DOJ) wirft Google, dem Kernunternehmen von Alphabet Inc., vor, Lizenzvereinbarungen zu nutzen, um die Online-Suche Google zu monopolisieren.
Es wird erwartet, dass Cue aussagen wird, dass Apple die Google-Suchmaschine als Standard für das iPhone ausgewählt hat, weil sie das beste Produkt war und auch immer noch ist.
Google muss Apple ein kleines Vermögen zahlen, um die Standardsuchmaschine auf dem Betriebssystem iOS zu bleiben. Milliarden-Dollar-Beträge stehen pro Jahr im Raum.
Es geht um eine Vereinbarung, bei der Google dem Unternehmen Apple Milliarden von US-Dollar dafür zahlt, dass es die Standardsuchmaschine im Safari-Browser des iPhones und in anderen Einstellungen ist.
Cue hat den Vertrag mit Google auf Seiten von Apple ausgehandelt. Die Aussage könnte also etwas mehr Licht in eine der bekanntesten Abmachungen in der Technologiebranche bringen.
Den Betrag, den Google an Apple für die Standardplatzierung zahlt, ist einer der größten Kostenfaktoren des Unternehmens, und die Werbeeinnahmen, die Apple von Google erhält, sind ein wichtiger Teil der Gewinne von Apple.
Apple Inc. weist seine Zahlungen von Google als Werbeeinnahmen aus, die in seinem Dienstleistungsgeschäft ausgewiesen werden, das im Apple-Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von rund 78 Mrd. US-Dollar erzielte.
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