Apple macht wegen Änderung des iOS-Datenschutzes bei Online-Werbung offenbar Boden gut

Apple Inc. (Nasdaq: AAPL) holt nach der Datenschutzänderung für das Betriebssystem iOS bei der Online-Werbung gegenüber den beiden Kontrahenten Alphabet Inc. (Google Inc.) und Meta Platforms Inc. (Facebook) auf.

Laut einer am heutigen Dienstag von Appsumer veröffentlichten Studie kann das Unternehmen Apple im Bereich Online-Werbung Boden gut machen, während Google und Facebook zu verlieren scheinen.

Die Studie basiert auf einer Analyse der Online-Werbebudgets von über 100 verschiedenen App-Anbietern und zeigt, dass das Werbegeschäft von Apple von der großen iOS-Datenschutzaktualisierung des Unternehmens im Jahr 2021 profitiert.

Die iOS-Datenschutzaktualisierung (App Tracking Transparency) hat es Unternehmen wie Meta Platforms (Facebook) erschwert, Nutzer über das Internet zu verfolgen (Tracking), um zielgruppengenaue Werbung zu schalten.

Die Suchanzeigen von Apple ermöglichen es, im App Store des iPhone-Herstellers zu werben. Die Adoptionsrate der Werbetreibenden stieg im zweiten Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahr um fast vier Prozente auf 94,8 Prozent.

Dagegen sank die Adoptionsrate von Facebook im gleichen Zeitraum um drei Prozent auf 82,8 Prozent und die Google-Rate um zwei Prozent auf 94,8 Prozent, so die Daten von so Appsumer.

Die verbesserte Position von Apple könnte auf die steigende Anzahl von App-Entwicklern zurückzuführen sein, die bereit sind, viel Geld zu zahlen, um die Downloads zu steigern.

Gleichzeitig hat Apples App Tracking Transparency (ATT) Update die Menge an Daten, die werbebasierte Apps wie Facebook nutzen können, um Markenartikler bei ihren Online-Werbekampagnen zu unterstützen, eingeschränkt.