Apple erlaubt Medien-Apps die Verlinkung mit eigenen Websites für Zahlungsoptionen

Der Technologiekonzern aus dem kalifornischen Cupertino, Apple Inc. (Nasdaq: AAPL), teilte mit, Medien-Apps die Verknüpfung mit eigenen Websites für Zahlungsoptionen in Zukunft zu erlauben.

Unternehmen wie Epic Games, Netflix Inc. und Spotify Technology S.A. sowie andere Technologieanbieter bezeichnen Apples Einschränkungen seit Jahren als unfair und wettbewerbswidrig.

„Wir haben großen Respekt vor der japanischen Kommission für fairen Handel und schätzen die Arbeit, die wir gemeinsam geleistet haben. Sie wird den Entwicklern von Lesegeräte-Apps dabei helfen, den Nutzern die Einrichtung und Verwaltung ihrer Apps und Dienste zu erleichtern und gleichzeitig ihre Privatsphäre zu schützen und ihr Vertrauen zu erhalten", sagt Phill Schiller, der bei Apple für die App Stores zuständig ist.

Apple sagte, dass die Änderungen weltweit für Reader-Apps gelten werden, die über den App Store erhältlich sind. Medienunternehmen haben künftig die Möglichkeit, In-App-Links zu Anmeldeseiten auf den eigenen Websites zu erstellen.

Damit könnten besagte Unternehmen den Anteil des iPhone-Herstellers Apple Inc. an den Abonnements, der bis zu 30 Prozent beträgt, umgehen. Bislang untersagten die Kalifornier, Nutzer auf Anmeldemöglichkeiten außerhalb des App Stores zu verlinken.

Just hat die Japan Fair Trade Commission eine Untersuchung des App Store abgeschlossen, nachdem Apple ein Update für den App Store in dieser Angelegenheit angekündigt hat.

Anfang nächsten Jahres haben  Entwickler:innen von „Reader“-Apps auf der ganzen Welt diese Möglichkeit. Mit dem Link können Nutzer:innen ein Konto beim App-Anbieter einrichten oder verwalten.