AMSL: Rote Zahlen und wenig Hoffnung auf Besserung
Die Ergebnisse des ersten Quartals 2009 stellten für Eric Meurice, CEO von ASML, keine große Überraschung dar. Es habe sich bereits im Vorhinein abgezeichnet, dass es zu einem Einbruch in der Halbleiterindustrie kommen werde, so Meurice weiter. Zahlreiche Kunden setzen momentan auf den Abbau von Lagerbeständen oder schreckten grundsätzlich vor neuen Investitionen zurück. Allerdings habe man bei ASML bereits vorher ein Sparprogramm eingeleitet, von dessen positiven Auswirkungen man nun profitiere.
Laut ASML erschwerten es die momentanen wirtschaftlichen Bedingungen, einen verlässlichen Ausblick für das weitere Geschäftsjahr abzugeben. Die Nachfrage gestalte sich zurzeit eher schwach, für das zweite Quartal 2009 rechne man aber mit einem Umsatz zwischen 210 Mio. und 230 Mio. Euro. Im Bereich Forschung und Entwicklung sollen insgesamt 118 Mio. Euro eingesetzt werden, die Kosten für den Bereich Vertrieb und Verwaltung (SG&A) sollen sich auf 41 Mio. Euro belaufen. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: ASML Holding, Halbleiter, Hardware
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