AMD, Infineon, Intel, Micron, nVidia, Qualcomm, Samsung & Co: Warum 2017 und 2018 im weltweiten Halbleiter-Markt holpriger als erwartet werden können

Halbleitermarkt weltweit

Montag, 24. April 2017 um 16:00

Hohes erwartetes Wachstum für den weltweiten Halbleiter-Markt sorgt für Engpass und steigenden Preisen bei Komponenten sowie höheren Preisen für Endprodukte wie PCs, Server und Smartphones sowie Wearables  

Halbleiter - Chips - ICs - Elektronik - Komponenten - Transistor - Platine - Prozessor

STAMFORD/CONNECTICUT (IT-Times) - Der Umsatz im globalen Halbleitermarkt soll im Jahr 2017 weiter anziehen. Eine hohe Nachfrage nach entsprechenden Speicher-Komponenten sei der Grund dafür.

Der Markt für AMD, Apple, Infineon, Intel, nVidia, Qualcomm, Samsung & Co.

Die weltweiten Ausgaben für Halbleiter sollen im Jahr 2017 um 12,3 Prozent steigen. Ende 2017 soll der Gesamtumsatz dann 386 Mrd. US-Dollar erreichen, erwarten die Marktforscher von Gartner Inc. in einer aktuellen Studie.

Der Ausblick für die Auslieferungen von Premium Smartphones, Grafikkarten, Video-Spielekonsolen und Anwendungen im Bereich Automotive habe sich verbessert und führe zu einer höheren Prognose.

Darüber hinaus sei der Umsatz-Ausblick im Bereich Electronic Equipment, der besonders viel DRAM und NAND Flash Speicher benötigt, ebenfalls angehoben worden. Zum Segment zählen insbesondere Produkte wie PCs, mobile Endgeräte, Server sowie Solid-State Drives (SSDs).

Von höheren Preisen im Halbleitersegment profitieren könnten Unternehmen wie Advanced Micro Devices (AMD) Inc., Apple Inc., Infineon Technologies AG, Intel Corp., Micron Technology Inc., nVidia Corp., Qualcomm Inc. sowie Samsung Electronics. Co Ltd.

Ein Wachstumsschub durch Trends wie Internet of Things (IoT) oder Wearables sei unterdessen für 2017 nicht zu erwarten, da sich diese Märkte noch in frühen Entwicklungsstadien befänden und noch zu klein sind, um einen signifikanten Einfluss auf den weltweiten Umsatz im Halbleitersektor zu haben.

Seit der zweiten Hälfte des Jahres 2016 sei aber ein Momentum im Bereich Commodity Memory (DRAM und NAND Flash Speicher) zu verzeichnen. Daher sei der Ausblick für die Jahre 2017 und 2018 angehoben worden.

So haben sich die Preise im Bereich PC DRAMs seit Mitte 2016 verdoppelt. Ein 4GB Speichermodul, was Mitte 2016 noch für 12,50 US-Dollar zu haben war, kostet heute 25 US-Dollar.

Meldung gespeichert unter: Dynamic Random Access Memory (DRAM), Gartner, Hintergrundberichte, Marktdaten und Prognosen, Halbleiter

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