Aixtron streicht nach Umsatzeinbruch und roten Zahlen die Dividende
Maschinenbauer
AACHEN (IT-Times) - Aixtron, ein deutscher Hersteller von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie, hat am heutigen Donnerstag die Geschäftszahlen für das vierte Quartal 2012 sowie für das Gesamtjahr bekannt gegeben. Der Maschinenbauer leidet stark unter einem schwachen Auftragsbestand.
Im vierten Quartal 2012 fiel der Umsatz der Aixtron SE (WKN: A0WMPJ) im Jahresvergleich um 45 Prozent auf 77,5 Mio. Euro, während das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 14 Prozent auf minus 16,9 Mio. Euro sank. Somit verschlechterte sich das Nettoergebnis von minus 10,9 Mio. Euro im vierten Quartal 2011 auf minus 43,2 Mio. Euro im nun abgeschlossenen Quartal. Auf jede Aktie entfiel damit ein Nettoergebnis von minus 0,44 Euro (Vorjahr: minus 0,11).
Auf Ganzjahressicht zeichnet sich ein ähnlich düsteres Bild. Der Umsatz fiel um 63 Prozent auf 227,8 Mio. Euro. War das EBIT in 2011 mit 112,9 Mio. Euro noch in den schwarzen Zahlen, so rutschte es im Verlauf des Jahres 2012 auf einen Wert von minus 132,3 Mio. Euro. Die EBIT-Marge sackte gar um 76 Prozentpunkte ab und notierte zuletzt bei minus 58 Prozent. Ebenso wie das EBIT, rutschte auch das Nettoergebnis in die roten Zahlen. Nach 79,5 Mio. Euro in 2011 erzielte die Aixtron ein Nettoergebnis von minus 145,4 Mio. Euro. Somit wurde pro Aktie ein Nettoergebnis von minus 1,44 Euro ausgewiesen (Vorjahr: minus 0,79 Euro). Nachdem im Jahr 2011 noch eine Dividende von 0,25 Euro pro Aktie gezahlt wurde, will Aixtron in diesem Jahr keine Dividende zahlen.
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