82.000 freie Jobs: IT-Fachkräftemangel spitzt sich zu

IT-Jobs

Donnerstag, 13. Dezember 2018 um 13:30

Einen aufsteigenden Trend gibt es bei den vergleichsweise neuen Profilen Data Scientist (7 Prozent) und Virtual Reality Designer (6 Prozent). „Die IT-Berufe differenzieren sich immer weiter aus und es entstehen immer neue Berufsbilder“, sagt Rohleder.

Unternehmen beklagen zu hohe Gehaltsvorstellungen der Bewerber
Die Besetzung von IT-Stellen scheitert vor allem am Geld, aber auch an fehlender Qualifikation und Kompetenz. So lässt die starke Nachfrage nach IT-Spezialisten auch die Gehaltsvorstellungen der Bewerber steigen. Drei von vier Unternehmen (76 Prozent) erklären, die Bewerber forderten zu viel Gehalt. Vier von zehn (38 Prozent) bemängeln fehlende fachliche Qualifikation, ein gutes Drittel (35 Prozent) vermisst Soft Skills wie etwa Sozialkompetenzen.

Erst danach rangieren mangelhafte Testergebnisse im Auswahlverfahren (24 Prozent). Rohleder: „IT-Fachkräfte haben beste Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Bei guter Qualifikation können sie sich den Job in der Regel aussuchen. Das führt dazu, dass gute Kandidaten für viele Unternehmen kaum zu bezahlen sind – gerade für den Mittelstand und die öffentliche Hand.“

Unternehmens-Website ist wichtigste Plattform für Job-Angebote
Bei der Personalsuche allgemein setzen die Unternehmen vor allem aufs Internet. Neun von zehn (92 Prozent) veröffentlichen Job-Angebote auf der eigenen Webseite beziehungsweise einer zugehörigen Karriereseite. Sieben von zehn (70 Prozent) suchen über die Arbeitsagentur nach Mitarbeitern, etwa ebenso viele (69 Prozent) verlassen sich auf Mund-zu-Mund-Propaganda beziehungsweise persönliche Kontakte.

Jedes zweite Unternehmen nutzt Online-Stellenbörsen (51 Prozent) oder Business-Netzwerke wie LinkedIn oder Xing (50 Prozent), jedes vierte Soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter (28 Prozent). Für das künftige Recruiting werden in den Erwartungen der Unternehmen Online-Medien und direkte Kontakte immer wichtiger.

An Bedeutung gewinnen werden zudem Online-Stellenbörsen wie Monster oder Stepstone (69 Prozent), Karrieremessen (61 Prozent), Personalvermittlungen beziehungsweise Headhunter (54 Prozent) und Kooperationen mit Hochschulen und deren Netzwerken (51 Prozent). Dagegen werden klassische Kanäle wie Zeitungen (87 Prozent), Fachmagazine (70 Prozent) und Arbeitsagentur (45 Prozent) an Bedeutung verlieren, prognostizieren die Unternehmen.

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