Zweifel über Rettung von Qimonda bleiben bestehen
DRESDEN/MÜNCHEN - Um die Pleite des Chipherstellers Qimonda (WKN: A0KEAT) abzuwenden, soll das Unternehmen schnellstmöglich einen Kredit erhalten. Am Dienstag hatte Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD) angekündigt, dass man sich über einen Darlehensvertrag verständigen würde.
Das sächsische Kabinett hatte zuvor über eine Hilfszusage von 150 Mio. Euro beraten, so das Handelsblatt. Jurk hält die Verhandlungen über einen Darlehensvertrag mit Qimonda für notwendig. An Qimonda als Mikroelektronikstandort Dresdens hängen etwa 40.000 Beschäftigte, die in rund 1.200 Unternehmen in Sachsen arbeiten. Die Rettung des Konzerns ist demnach eine Hilfsmaßnahme, die diese Arbeitsplätze sichern soll. Allein bei Qimonda sollen 950 von den insgesamt 3.200 Stellen abgebaut werden, 600 davon im Münchner Werk.
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