Zugriff auf Nutzerdaten: Microsoft verklagt US-Regierung

Microsoft pocht auf Datenschutzbestimmungen und freie Rede

Freitag, 15. April 2016 um 15:52
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SEATTLE (IT-Times) - Der US-Softwarekonzern Microsoft hat das US-Justizministerium verklagt. Hintergrund sind geheime Anfragen der US-Regierung nach Zugang zu vertraulichen E-Mails und Online-Dateien von Nutzern.

Mit der Klage will der Windows-Entwickler Nutzer und Kundendaten besser schützen und seine Nutzer über Anfragen der US-Regierung informieren. Der Grund: Der Electronic Communications Privacy Act erlaubt unter bestimmten Umständen US-Regierungsbehörden den Zugriff auf Kundendateien, die auf den Servern der Unternehmen liegen.

Gleichzeitig verbietet die Regelung aber, dass Unternehmen ihre Kunden über den Zugriff informieren dürfen. Laut Meinung von Microsoft, verstößt diese aktuelle Regelung gegen die Verfassung der Vereinigten Staaten. Microsoft stützt sich dabei auf freie Rede und Datenschutzbestimmungen.

Im Detail geht es um Daten von einem Microsoft Hotmail Account. Ein Richter hatte entschieden, dass Microsoft die Daten an die US-Behörden herausgeben muss, obwohl die Daten auf Servern außerhalb der USA lagern.

Meldung gespeichert unter: Microsoft Hotmail, Microsoft, Software

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