Xiaomi riskiert mit dem Einstieg in den NEV-Markt mit hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung viel
Elektromobilität: Elektrofahrzeuge und Batterie-Technologie
Lei Jun, Gründer von Xiaomi Corp. (ISIN: KYG9830T1067), teilte am 17. Dezember mit, dass am ersten Automobil des Unternehmens 3.400 Ingenieure beteiligt sind und die Forschungs- und Entwicklungskosten zehn Mrd. Yuan oder rund 1,4 Mrd. US-Dollar übersteigen.
Er hob hervor, dass Xiaomi viele natürliche Vorteile bei der Herstellung von Automobilen habe, da die heutigen intelligenten Elektrofahrzeuge im Wesentlichen eine Integration der Automobilindustrie mit der Unterhaltungselektronikindustrie seien.
„Ein Vorstandsvorsitzender eines Automobilherstellers sagte mir, dass intelligente Elektrofahrzeuge im Wesentlichen große Smartphones mit vier Rädern seien, was auf den hohen Grad der Integration zwischen diesen beiden Branchen hinweist.“
Darüber hinaus hat sich Lei Jun für eine Strategie der „Zehnfachen Investition“ entschieden. Er führte als Beispiel an, dass traditionelle Automobilunternehmen in der Regel 300 bis 400 Mitarbeiter und ein bis zwei Mrd. Yuan in die Produktion eines Autos investieren.
Lei Jun äußerte aber auch Bedenken hinsichtlich der Verkäufe von Xiaomi-Autos, da er befürchtet, dass „sie zunächst nicht beliebt sein könnten und niemand sie kaufen würde oder zu lange darauf warten muss.
Der Einstieg in den Automobilsektor stellt Xiaomi daher vor Herausforderungen, die aber insgesamt überschaubar sind. Der Konzern konnte zuletzt den Umsatz wieder leicht steigern und beendete damit seine Serie von sechs Quartalen in Folge mit rückläufigem Umsatz.
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