Wirecard: Wo bleiben die Kaufangebote?

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Dienstag, 18. August 2020 um 08:53

ASCHHEIM/MÜNCHEN IT-Times) - Der deutsche Payment-Dienstleister Wirecard gab im Juli über den vorläufigen Insolvenzverwalter bekannt, weitere Interessenten für einzelne Vermögensteile gewonnen zu haben.  

Wirecard AG - Hauptsitz Aschheim2

Die Pressemitteilung der Wirecard AG stammte vom 24. Juli 2020 und sprach davon, dass sich insgesamt 140 Interessenten für das Kerngeschäft oder Beteiligungsgesellschaften der Wirecard AG gemeldet hätten.

Aus Aschheim ist derweil seit Wochen nichts mehr in dieser Sache zu hören. Neben der Muttergesellschaft Wirecard AG, die am 25. Juni 2020 einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellte, folgten alsbald zahlreiche Tochtergesellschaften.

Bei den Wirecard-Tochtergesellschaften ist zumeist nichts mehr zu holen, sie wurden im Vorfeld „ausgeräumt“. Das Geschäft in Asien-Pazifik ist offensichtlich frei erfunden, Nordamerika spielte keine Rolle im Geschäft von Wirecard.

Für die rechtlich eigenständige Tochtergesellschaft Wirecard North America Inc. gäbe es mehrere Interessenten, allerdings machte das Nordamerika-Geschäft von Wirecard nur einen geringen Anteil am Unternehmensumsatz aus. Hier ist also nicht viel an Kaufpreis zu erwarten.

Bleibt also noch das Business in Europa. Damit dürften in erster Linie europäische Unternehmen an einem (Teil-)Kauf des Geschäftes interessiert sein. Im Gespräch waren bereits die Deutsche Bank und der Kontrahent HeidelPay.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Mergers & Acquisitions (M&A), Insolvenz, Wirecard, Software, IT-Services

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