Wirecard will Wachstum in 2019 beschleunigen - warum die Aktien heute dennoch fallen

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag im gleichen Zeitraum bei 49,3 Mio. Euro (Vorjahr: 365,7 Euro). Der Free-Cashflow wuchs indes im Vergleich zum Vorjahr um 42 Prozent auf 257,3 Mio. Euro.

In den ersten neun Monaten stieg das über die Wirecard-Plattform abgewickelte Transaktionsvolumen um 44,2 Prozent auf 90,2 Mrd. Euro.

"Wir erwarten sowohl für das vierte Quartal 2018 als auch für das kommende Geschäftsjahr 2019 eine starke Beschleunigung des Geschäfts", sagt Dr. Markus Brau. CEO der Wirecard AG.

Die Wirecard AG hatte zuletzt die Expansion der Online-Bezahl-Plattform nach Australien und Neuseeland bekannt gegeben. Der Raum Asien-Pazifik dürfte bereits in naher Zukunft zum Kernmarkt von Wirecard avancieren.

Wirecard - Ausblick

Im August 2018 hob Wirecard den Ausblick für das Gesamtjahr 2018 für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) an. Die Prognose wurde heute erneut erhöht.

Das Unternehmen rechnet nunmehr für 2018 mit einem EBITDA von rund 550 Mio. bis 570 Mio. Euro. Zuvor war man von einer Spanne zwischen 530 Mio. und 560 Mio. Euro ausgegangen.

Marktbeobachter hatten trotz der Anhebung der Prognose mit mehr gerechnet. Nach Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen fielen die Aktien des Software- und IT-Unternehmens Wirecard an der Börse daher heute bei schwachem Umfeld zeitweise um mehr als acht Prozent auf bis zu 145,20 Euro. (lim/rem)