Wirecard soll erpresst worden sein - weiterer Shortseller-Angriff offenbar geplant
E-Commerce: Online-Payment
Journalisten sollen Millionen Euro für negative Artikel über den digitalen Zahlungsdienstleister Wirecard angeboten worden sein. Das Unternehmen Wirecard verlor zeitweise knapp die Hälfte an Wert.
Die deutsche Finanzaufsichtsbehörde Bafin hatte zuletzt erst einmal neue Spekulationen auf fallende Aktienkurse durch Shortselling-Transaktionen bei Wirecard - zumindest temporär - untersagt.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft München sollte Wirecard mit negativer Berichterstattung erpresst werden, so die Münchner Staatsanwältin Hildegard Bäumler-Hösl gegenüber dem Handelsblatt.
Journalisten in Großbritannien sollten mit Millionensummen über einen Mittelsmann bestochen werden, negativ über das Unternehmen zu berichten. Gegen Zahlung einer ähnlich hohen Summe sollte sich der Payment-Anbieter Wirecard dagegen „freikaufen“.
Geplant war also eine neue Attacke von Leerverkäufen gegen die Wirecard AG. Die Informationen dazu sollen von Wirecard selbst kommen, berichtet das Handelsblatt heute.
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