Wirecard: Ex-Vorstand Marsalek besaß offenbar geheime Dokumente über russisches Nervengas

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Donnerstag, 9. Juli 2020 um 17:02

Das Nervengas Novichok wurde auch bei der Vergiftung des Ex-Spions Sergei Skripal und seiner Tochter Yulia in Salisbury, Wiltshire (Großbritannien) im März 2018 eingesetzt.

Beide überlebten den Anschlag, allerdings starb eine Frau an den Folgen, da sie mit dem Nervengas-Behälter in Kontakt kam. Beschuldigt wurde von der britischen Regierung in der Angelegenheit der russische Geheimdienst.

Wo sich Marsalek zurzeit aufhält, ist unklar. Die letzten Spuren verliefen sich auf den Philippinen. Er war seit 2000 bei Wirecard tätig und leitete die operativen Geschäfte des deutschen Fintech-Unternehmens zehn Jahre lang als COO.

Marsalek war zudem für das Dritt-Partnergeschäft der Wirecard AG in Asien verantwortlich, das offenbar gar nicht existierte, zumindest nicht in dem angegebenen Volumen.

Er gilt als einer der Haupt-Drahtzieher im Wirecard-Skandal, der völlig überteuerte Akquisitionen, Vergabe von nicht besicherten Krediten an unbekannte Dritte sowie mutmaßlicher Bilanz- und Kursmanipulation etc. umfasst. (ame/rem)

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