Wirecard: Bericht zeige keine wesentlichen Verfehlungen - Aktie explodiert - Geschäftsbericht verschoben
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Die Wirecard AG veröffentlichte um 13:59 Uhr MEZ ihren lang ersehnten Bericht der mit der Untersuchung beauftragten Anwaltskanzlei Rajah & Tann Singapore LLP. Es ist eine Zusammenfassung der Ereignisse in Asien.
Untersucht wurden die Geschäftsaktivitäten mehrerer Tochtergesellschaften der Wirecard AG in Asien auf Verstöße gegen die Corporate Governance des Unternehmens.
Der Bericht bestätigt die Aussage von CEO Markus Braun, dass es keinen wesentlichen materiellen Einfluss auf Geschäftsberichte der Wirecard AG gibt. Bereits am 4. Mai 2018 gab es einen Untersuchungs-Vorbericht der Kanzlei.
Die Anwaltskanzlei Rajah & Tann wurde von Wirecard beauftragt, als ein Whistleblower in Singapur über Unregelmäßigkeiten bei Geschäftsprozessen von Wirecard-Unternehmen berichtete.
Es seien keine wesentlichen Unregelmäßigkeiten gefunden worden, die einen „materiellen Einfluss auf die Geschäftsberichte der Wirecard AG“ haben könnten, so die Anwälte.
Allerdings muss der Geschäftsbericht 2017 korrigiert werden, rund 2,5 Mio. Euro seien zu viel als Umsatz verbucht worden. Dies soll im Geschäftsbericht 2018 berücksichtigt werden.
Zudem wurde offenbar ein Vermögenswert in Höhe von drei Mio. Euro in einer Woche in 2018 fälschlicherweise angesetzt worden, der im Geschäftsbericht 2018 auch nicht berücksichtigt werde.
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