Wenn die Mitarbeiter neue Geschäftsideen entwickeln

Mitarbeiter

Donnerstag, 30. August 2018 um 10:50

■   Jedes fünfte große Unternehmen setzt bereits auf Intrapreneurship 
■   Vor allem Geld und Räume werden bereitgestellt 
■   Oft ist das Konzept aber nicht bekannt – oder es wird darin kein Sinn gesehen 

BITKOM

Berlin, 30. August 2018 
„Viele Unternehmen gehen neue Wege auf der Suche nach radikal neuen Geschäftsideen – der Digitalisierung wegen.“ Das sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. Viele gehen Kooperationen mit Startups ein, investieren in junge Unternehmen oder kaufen sie.

„Nur eine Minderheit setzt auf die Kreativität der eigenen Mitarbeiter“, wundert sich Berg. Gerade einmal 7 Prozent der Unternehmen ab 20 Mitarbeitern haben spezielle Programme oder Projekte angestoßen, damit Mitarbeiter innerhalb des Unternehmens neue Geschäftsideen entwickeln können. Man spricht hier auch von Incorporate Entrepreneurship oder Intrapreneurship.

In kleineren Betrieben mit 20 bis 99 Mitarbeitern setzen sogar nur 6 Prozent dieses Instrument ein, 14 Prozent diskutieren darüber bzw. planen dies. In mittelständischen Betrieben mit 100 bis 499 Mitarbeitern nutzen 14 Prozent Intrapreneurship, 21 Prozent diskutieren darüber. In Großunternehmen mit 500 und mehr Beschäftigten fördern dagegen bereits 22 Prozent Intrapreneurship-Projekte, 24 denken darüber nach.

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage zum Stand der Digitalisierung der deutschen Wirtschaft unter 604 Unternehmen ab 20 Mitarbeitern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Die Digitalisierung erfordert von allen Unternehmen, ihre bisherigen Geschäftsmodelle auf den Prüfstand zu stellen und neue Ideen zu entwickeln.

Kooperationen mit Unternehmen aus der Digitalbranche oder die Zusammenarbeit mit Startups kann dazu ein guter Weg sein. Jedes Unternehmen ist aber auch gut beraten, ihr wichtigstes Kapital mit einzubeziehen: die eigenen Mitarbeiter“, empfiehlt Berg. „Unternehmergeist findet sich in jedem Unternehmen, unabhängig von seiner Größe – man muss nur bereit sein, ihm Zeit und Raum zu geben.“

Unternehmen, die bereits konkrete Maßnahmen zur Förderung von Intrapreneurship ergriffen haben oder diese planen, stellen vor allem Ressourcen wie Geld, Räume oder technische Geräte zur Verfügung (51 Prozent), fast ebenso viele bieten Weiterbildungen oder Coachings für Mitarbeiter an (46 Prozent).

Meldung gespeichert unter: Digitalisierung, Start-Up (Startup), BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Internet, Verbände

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