Vier von zehn Unternehmen setzen auf Homeoffice

Arbeitsplatz: Homeoffice

Freitag, 18. Januar 2019 um 10:28

Für gut jedes dritte Unternehmen spricht gegen flexible Heimarbeit, dass die Mitarbeiter nicht jederzeit ansprechbar seien (33 Prozent), knapp drei von zehn sagen, die Arbeitszeit sei nicht zu kontrollieren (29 Prozent). Für jedes vierte Unternehmen (27 Prozent) sprechen die gesetzlichen Regelungen zum Arbeitsschutz gegen Homeoffice.

Weitere Gründe sind Sorgen um die Datensicherheit (22 Prozent), eine zu teure technische Ausstattung (16 Prozent) und die Furcht um eine abnehmende Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen (9 Prozent).

Antiquiertes Arbeitsrecht ist Homeoffice-Hürde
Bitkom setzt sich dafür ein, die gesetzlichen Vorgaben zu modernisieren und ans digitale Zeitalter anzupassen. „Der selbstbestimmten Arbeitszeitgestaltung stehen gesetzliche Hürden wie der starre Acht-Stunden-Arbeitstag und die elfstündige Mindestruhezeit entgegen.

Wer spätabends noch mal die Dienstmails checkt und am nächsten Morgen wieder am Arbeitsplatz ist, verstößt gegen die Gesetze“, sagt Rohleder. „Das Arbeitsrecht ist in diesen Punkten nicht mehr zeitgemäß und setzt Arbeitnehmer massenhaft ins Unrecht. Es ist höchste Zeit, diese aus der Zeit gefallenen Regeln zu ändern.“

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 855 Geschäftsführer und Personalverantwortliche von Unternehmen ab drei Beschäftigten befragt.

Die Fragestellungen lauteten: „Wie viele Mitarbeiter Ihres Unternehmens arbeiten aktuell ganz oder teilweise vom Homeoffice aus, in Prozent?“, „Welche der folgenden Aussagen treffen auf den Umgang mit dem Thema Homeoffice in Ihrem Unternehmen zu?“, „Welche Gründe sprechen aus Sicht Ihres Unternehmens gegen die Nutzung des Homeoffice?“ und „Wie wird sich der Anteil der Mitarbeiter, die in Ihrem Unternehmen ganz oder teilweise vom Homeoffice aus Arbeiten, in Zukunft, das heißt in den nächsten fünf Jahren, entwickeln?“ Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtwirtschaft.

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