Vestas Wind Systems kann Umsatzrückgang dank EMEA-Geschäft stoppen, senkt aber Prognose

Vestas Wind Systems - Aktie: Quartalsergebnis

Vestas Wind Systems erwirtschaftete im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2021 einen Unternehmensumsatz in Höhe von knapp 3,54 Mrd. Euro (Vorjahr: rund 3,54 Mrd. Euro).
Das operative Ergebnis (EBIT) betrug beim Windturbinen-Produzenten im gleichen Zeitraum rund 102 Mio. Euro (Vorjahr: 34 Mio. Euro) und die EBIT-Marge somit 2,9 Prozent (Vorjahr: ein Prozent).

Vestas Wind wies im letzten Quartal ein Nettoergebnis von plus 90 Mio. Euro aus (Vorjahr: minus fünf Mio. Euro), das Ergebnis je Aktie betrug plus 0,09 Euro (Vorjahr: minus 0,01 Euro.

Der Free Cash-Flow des dänischen Windkraftanlagenbauers lag im Berichtszeitraum bei 166 Mio. Euro (Vorjahr: 96 Mio. Euro), der operative Cash-Flow indes bei 360 Mio. Euro (Vorjahr: 51 Mio. Euro).

Der Wert des Auftragsbestands für Windenergieanlagen betrug zum 30. Juni 2021 21,1 Mrd. Euro. Zusätzlich verfügte Vestas über Servicevereinbarungen mit erwarteten zukünftigen vertraglichen Umsätzen in Höhe von 26,9 Mrd. Euro.

Der Wert des kombinierten Auftragsbestandes für Windenergieanlagen und Serviceverträge belief sich somit auf 48,1 Mrd. Euro - ein Anstieg um 13 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

„Im zweiten Quartal 2021 hat Vestas seine marktführende Position unterstrichen, obwohl die erste Jahreshälfte aufgrund von Lieferengpässen in wichtigen Märkten langsamer als erwartet verlief“, sagt Henrik Andersen, Präsident und CEO von Vestas.

„In diesem Umfeld wuchsen unser Servicegeschäft und der Auftragseingang für Windturbinen im Jahresvergleich um 23 Prozent bzw. 28 Prozent, was zu einem Rekordauftragsbestand von mehr als 48 Mrd. Euro führte. In Kombination mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 0,79 EUR/MW für Onshore-Windkraftanlagen, neuen Offshore-Aufträgen und unserem ersten Vertrag als bevorzugter Lieferant für unsere V236-15,0-MW-Anlage war das Quartal wirtschaftlich sehr stark.“