Verzögerung bei BYD-Projekt: Produktion von E-Autos in Vietnam verschoben
Elektroautos und Batterietechnologien
Die BYD Company Ltd. (ISIN: CNE100000296) verzögert offenbar den geplanten Start des Werks für New Energy Vehicles (NEVs) in Vietnam, berichten heute lokale Medien.
Die Gelex Group, die den Industriepark Phu Ha in der vietnamesischen Provinz Phu Tho betreibt, teilte mit, dass der chinesische Elektrofahrzeughersteller BYD seine Pläne, dort ein eigenes Werk für Elektroautos zu bauen, verzögert.
Dies gab Luong Thanh Tung, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Gelex Group, auf einer Aktionärsversammlung bekannt. Als Grund führte er auch eine Verlangsamung des Marktes für Elektrofahrzeuge an.
BYD habe nach langen Verhandlungen zugestimmt, ein 100 Hektar großes lokales Gewerbeland für den Bau des Elektrofahrzeugwerks zu reservieren. Bislang sei unklar, wann das Bauprojekt umgesetzt werde.
Die vietnamesische Regierung gab im Mai letzten Jahres bekannt, dass BYD den Bau einer Anlage zur Produktion und Montage von Elektrofahrzeugen im Industriepark plant.
Im Industriepark befindet sich auch eine Produktionsanlage, die iPad-Tablets für Apple Inc. (Nasdaq: AAPL) produziert.
Im Januar 2023 kamen die Pläne von BYD, eine Produktion von Elektrofahrzeugen bzw. New Energy Vehicles mit einem Werk in Vietnam aufzubauen, ans Tageslicht.
Dabei sollten zunächst Komponenten für Elektrofahrzeuge in Vietnam produziert werden, um den Automobilmarkt in Südostasien zu bedienen. Im Mai 2023 folgten dann Pläne für eine Automobilproduktion.
BYD-Gründer Wang Chuanfu erwartete im Vorfeld, dass Vietnam "günstige Bedingungen" für BYD schafft, um die Investitionsverfahren abzuschließen, sodass das Unternehmen schnell mit der Produktion von Elektroautos beginnen kann.
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