VDSL-Allianz zwischen Deutscher Telekom und Vodafone?
Bislang ist VDSL in 31 Städten Deutschlands verfügbar. Ursprünglich war ein weiterer Ausbau des Netzes durch die Deutsche Telekom schon geplant, entsprechende Pläne wurden allerdings auf Eis gelegt. Offiziell lautete die Begründung, dass die Rendite für entsprechende Zugänge zu unsicher sei, um die hohen Investitionskosten zu rechtfertigen. Allerdings sehen Marktbeobachter vor allem in dem Streit zwischen der Deutschen Telekom AG und der Bundesnetzagentur den Grund für den Ausbaustopp. Seitens des Regulierers war die Forderung erhoben worden, das Netz auch für andere Anbieter zu öffnen, während die Deutsche Telekom auf Grund der hohen Baukosten eine Exklusivnutzung für mehrere Jahre durchsetzen wollte.
VDSL mit einem Zugang von bis 50 Megabit pro Sekunde gilt als attraktives Modell für den deutschen DSL-Markt. Seit geraumer Zeit steigt die Nachfrage an schnellen Internetverbindungen spürbar an, was auch den Wettbewerb zwischen den Anbietern, etwa durch sogenannte Flatrate-Angebote, weiter verstärkte. Besonders seit der Einführung von Triple-Play Angeboten, die eine Bereitstellung von TV-, Internet- und Telefoniediensten über einen Anschluss ermöglichen, hat sich die Zahl der Anbieter auf dem deutschen Markt vergrößert. Denn auch immer mehr Kabelnetzbetreiber nutzen die eigene Infrastruktur, um entsprechende Angebote auf den Markt bringen zu können. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Very High Speed Digital Subscriber Line (VDSL), Deutsche Telekom, Telekommunikation
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