VDax New: was hinter dem Volatilitätsindex steckt

Vereinfacht gesagt, fällt der Wert des VDax-New umso höher aus je teurer bestimmte Optionen sind. Die Formel für den Indexwert basiert auf den realen Preisen von Optionen an der Terminbörse Eurex.

Den VDax-New interpretieren

Der VDax-New-Wert wird in Prozentpunkten angegeben. Um die erwartete Kurs-Schwankungsbreite in den nächsten 30 Tagen zu berechnen, wird der Indexwert mit dem aktuellen Kurs und der Wurzel aus der Division von 30 durch 365 multipliziert. Diese Werte werden vom Zeithorizont (30 Tage) und der Anzahl der Tage im Jahr abgeleitet.

Das Ergebnis ergibt vereinfacht gesagt den höchsten Wert, den die Händler als Abweichung vom jeweils aktuellen Kurs in den nächsten 30 Tagen erwarten. Vom VDax-New lässt sich also ein Preiskorridor ableiten, in dem sich der Kurs mit hoher Wahrscheinlichkeit bewegen wird.

Aus dem VDax-New Parameter kann nicht direkt gefolgert werden, in welche Richtung sich der Dax zukünftig entwickeln wird. Jedoch deutet eine hohe Volatilität auf eine negative Stimmung hin, die höchsten Werte wurden in Krisenzeiten erreicht.

Bei hohen VDax-New Werten wird daher zuweilen ein Kauf von Dax-Titeln empfohlen, da diese unterbewertet sein könnten.