UG: Was diese Mini-GmbH bedeutet und wie Sie die haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft gründen
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Der Gründungsvertrag ist notariell zu beurkunden. Der Notar veranlasst die Eintragung der Gesellschaft und ihrer Gründungsgesellschafter in das Handelsregister.
Folgen für Gesellschafter
Generell gilt: Gesellschafter einer UG haften ebenso wenig mit ihrem Privatvermögen für Verbindlichkeiten der Gesellschaft wie Gesellschafter einer GmbH. Gesellschafter einer UG können die Geschäftsführung selbst übernehmen oder einem Dritten übertragen.
Sie haben dieselben Entscheidungsrechte wie GmbH-Gesellschafter, d. h., in der Gesellschafterversammlung bestimmen sie über Bestellung und Abberufung der Geschäftsführung, über Kapitalerhöhungen und Satzungsänderungen.
Zu beachten dabei ist, dass § 5a Abs. 3 GmbHG die Bildung einer aus dem Jahresüberschuss der UG zu finanzierenden zusätzlichen Kapitalrücklage verlangt.
Sie dient dazu, die Liquidität der UG angesichts des geringen Stammkapitals sicherzustellen und darf zu keinen anderen als nach dem Gesetz zulässigen Zwecken verwendet werden.
Fazit: UG als Einstieg geeignet
Die UG eignet sich hervorragend, wenn die Gründung einer GmbH beabsichtigt, aus finanziellen Gründen jedoch erst langfristig realisierbar ist.
Der Vorteil besteht vor allem darin, dass die Umwandlung in eine GmbH per Gesetz erfolgt und nicht erst nach dem Umwandlungsgesetz durch die Gesellschafterversammlung vorgenommen werden muss.
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