Trübe Aussichten für NetEase und Co: Investitionen unerwünscht
Die Nachrichtenagentur Reuters führt den nun eingeschlagenen Kurs der chinesischen Regierung auf eine Kooperation zwischen NetEase (WKN: 501822) und Activision Blizzard zurück. NetEase sicherte sich früher in diesem Jahr das Recht, das Multi-Player Online-Rollspiel World of Warcraft (WoW) in China anzubieten. Die Vereinbarung beider Unternehmen umfasste dabei auch die Bereitstellung von technischen Support seitens Activision Blizzard, was dazu führte, dass sich die zuständige Regulierungsbehörde (vorerst) quer stellte.
Der Hauptgrund für die skeptische Haltung der chinesischen Regierung im Zusammenhang mit Kooperationen in der Spiele-Industrie ist die steigende Beliebtheit von Online-Spielen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Gleichzeitig gilt das Internet, trotz aller Zensurbemühungen, als relativ offener Raum. Auch, weil Äußerungen in der Welt von Online-Rollenspielen schwerer zu überwachen sein dürften als etwa in Chats, Blogs oder durch die Einschränkung von Suchmaschinendiensten. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: NetEase, Spiele und Konsolen
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