Tesla: Whistleblower stellt Sicherheit der Fahrzeuge in Frage - Bericht

Vernetzte Automobile und autonomes Fahren

Dienstag, 5. Dezember 2023 um 11:34

AUSTIN, Texas (IT-Times) - Dass die Technologie des US- Elektrofahrzeug- und Batterie-Herstellers Tesla immer mal wieder der Kritik ausgesetzt wird, ist kein Novum. Doch nun hat ein ehemaliger Mitarbeiter massive Probleme bestätigt.

Tesla Motors Autopilot 8

Ein ehemaliger Tesla-Mitarbeiter des US-amerikanischen Elektrofahrzeugherstellers Tesla Inc. (Nasdaq: TSLA, ISIN: US88160R1014) mit Sitz in Texas bezweifelt die Sicherheit der Automobile.

Gegenüber der BBC sagte ein ehemaliger Tesla-Mitarbeiter, dass er glaube, dass die Technologie, die die selbstfahrenden Fahrzeuge des Unternehmens antreibt, nicht sicher genug sei, um auf öffentlichen Straßen eingesetzt zu werden.

Lukasz Krupski hat im Mai 2023 Datensätze, darunter Kundenbeschwerden über Teslas Brems- und Selbstfahrsoftware, an das Handelsblatt weitergegeben.

Seine Bedenken bzgl. der Technologie intern zum Ausdruck zu bringen, seien ignoriert worden. Selbst CEO Elon Musk, der Vorstandsvorsitzende von Tesla, hat die eigene Technologie des autonomen Fahrens in Frage gestellt.

„Tesla hat mit Abstand die beste KI in der realen Welt“, sagte so Musk am Samstag in einem Beitrag auf X (ehemals Twitter). Krupski ist darüber besorgt, wie KI eingesetzt werde, um den Autopilot-Dienst anzutreiben.

Die Autopilot-Funktion von Tesla umfasst beispielsweise Lenk- und Parkunterstützung, benötigt aber weiterhin einen Fahrer, der die Hände am Lenkrad behält.

„Es betrifft uns alle, weil wir im Wesentlichen Experimente auf öffentlichen Straßen sind. Selbst wenn Sie also keinen Tesla haben, laufen Ihre Kinder immer noch auf dem Fußweg.“

Die Anforderungen an den sicheren Betrieb von Fahrzeugen, die über ein bestimmtes Maß an autonomer oder unterstützender Fahrtechnologie verfügten, seien nicht eingehalten worden, so der Ex-Mitarbeiter.

Fahrzeuge würden als Reaktion auf nicht vorhandene Hindernisse willkürlich bremsen, was als „Phantombremsung“ bezeichnet wird. Das hätte auch die Auswertung von Kundenbeschwerden ergeben.

Krupski habe seine Erkenntnisse den Datenschutzbehörden mitgeteilt. Das US-Justizministerium DOJ untersucht seit Januar 2023 Tesla wegen seiner Behauptungen im Zusammenhang mit seinen Fahrassistenzfunktionen.

Tesla wurde auch mit ähnlichen Untersuchungen und Fragen von Behörden wie der National Highway Traffic Safety Administration zu seinem Autopilotsystem konfrontiert.

Meldung gespeichert unter: Connected Cars, Elektroauto, Selbstfahrende Autos (Autonome Autos), Elektromobilität, Autonomes Fahren, Elon Musk, Automobile, Tesla Autopilot, Tesla, Software, E-Mobility

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