Tesla verschiebt Einführung von Roadster auf 2023, Lieferengpässe und Autopilot-Probleme

Die Leistungsdaten sind enorm. Der E-Roadster soll eine Höchstgeschwindigkeit von mindestens 250 Meilen pro Stunde erreichen. Hinzu kommt ein 200-Kilowattstunden-Akku-Paket, das mit einer vollen Ladung mehr als 620 Meilen Reichweite bieten soll.

Drei Elektromotoren beschleunigen den kalifornischen Sportwagen in weniger als zwei Sekunden von 0 auf 60 Meilen pro Stunde und in weniger als neun Sekunden auf eine Viertelmeile.

Tesla enthüllte die Pläne für die nächste Generation des Roadster erstmals Ende 2017 neben dem Elektro-Schwerlastkraftwagen Tesla Semi, den das Unternehmen ebenfalls noch nicht in Serie produziert hat.

Der neue Elektro-Roadster von Tesla sollte eigentlich bereits im Jahr 2020 auf den Markt kommen. Probleme in der Lieferkette, sowie Knappheit bei Komponenten und Halbleitern wurden immer wieder als Hemmnisse aufgeführt.

Die neue Version des Tesla-Roadster soll nunmehr frühestens 2023 auf den Markt kommen, was heißt, dass das superschnelle Fahrzeug auch noch später vorgestellt werden könnte.

Reservieren kann man den Flitzer aber. Dafür werden 6.000 US-Dollar fällig. Innerhalb von zehn Tagen muss zudem ein Betrag von 58.000 US-Dollar überweisen werden.

Musk twitterte: „2021 war das Jahr der super verrückten Lieferkettenengpässe, so dass es keine Rolle spielen würde, wenn wir 17 neue Produkte hätten, da keines davon ausgeliefert würde. Angenommen, 2022 ist kein Mega-Drama, sollte der neue Roadster 2023 ausgeliefert werden."

Tesla ist keine Ausnahme, weltweit kämpfen Automobilhersteller mit Engpässen in der Lieferkette, darunter auch BMW, Daimler, Ford Motor (USA) und Toyota Motors (Japan), und haben ihre Produktion teilweise heruntergefahren. (lim/rem)