Tesla und das Kamera-Problem

Es gab bereits mehrere tödliche Unfälle, in die Tesla-Fahrzeuge mit eingeschaltetem Autopilot verwickelt waren. Wie das Fahrerüberwachungssystem von Tesla genau funktioniert und genutzt wird, ist bislang unklar.

Das Risiko hat Tesla Inc. rund um CEO Elon Musk offenbar nun dazu bewogen, das Fahrerüberwachungssystem im Automobil zu aktivieren, was bislang nicht der Fall war. Stattdessen übernahmen diese Funktion bislang Sensoren im Lenkrad.

Die Elektroautos von Tesla sind standardmäßig mit einem Fahrerassistenzsystem ausgestattet, da unter der Bezeichnung Autopilot geführt wird. Gegen 10.000 US-Dollar Aufpreis kann das FSD - System optional bezogen werden.

FSD steht für "Full Self-Driving" und soll eines Tages vollständig autonomes Fahren ermöglichen. Bislang ist Tesla aber davon noch weit entfernt. FSD beinhaltet die Einpark-Funktion Summon sowie Navigate on Autopilot, ein aktives Leitsystem.

Navigate on Autopilot kann aktiviert werden, wenn ein Fahrer ein Ziel in das Navigationssystem eingibt, und ermöglicht die Navigation von einer Autobahnauffahrt bis zu einer -abfahrt, einschließlich Autobahnkreuze und Spurwechsel.

Tesla hatte in der letzten Woche zudem angekündigt, seine Model Y- und Model 3-Fahrzeuge, die für nordamerikanische Kunden bestimmt sind, ohne Radarsystem auszuliefern, was für herbe Kritik von Behörden und Organisationen sorgte. (lim/rem)