Tesla reicht Millionen-Klage gegen Ingenieur wegen Sabotage und Weitergabe von geheimen Daten ein
Elektromobilität: Elektroautos
Am vergangenen Montag wurde bekannt, dass die Produktion von Tesla offenbar von einem Mitarbeiter sabotiert wurde. Tesla verklagt nun den mutmaßlichen Saboteur-Ingenieur, der offenbar auch Falschmeldungen an die Medien weitergab.
Es geht dabei um Martin Tripp, einem ehemaligen Prozessingenieur der Gigafactory, der im Oktober 2017 zu Tesla Inc. gekommen und im Bereich Produktionsprozesse in der Gigafactory in Nevada beschäftigt war.
Schon bald gab es Probleme bzgl. seiner Arbeitsleistung und des Verhältnisses zu seinen Kollegen, sodass er eine andere Aufgabe im Unternehmen zugewiesen bekam. Das hatte Tripp offenbar verärgert.
Ihm wird nun insbesondere vorgeworfen, Software geschrieben zu haben, die große Datenmengen, darunter auch Fotografien und Videos, von Tesla’s Manufacturing Operating System (MOS) an Dritte übertragen haben soll, berichtete zuerst der US-Sender CNBC.
Mit einem Code, also einer Hacker-Software, sollen in regelmäßigen Abständen die Daten des Netzwerks an Dritte exportiert worden sein, auch als Tripp bereits das Unternehmen verlassen hatte.
Tripp hatte die Software auf drei Computersystemen von Mitarbeitern installiert. Zudem soll er falsche Informationen an Medien weitergegeben haben, was Batterie-Materialien, Produktionsabfall und Updates von Herstellungs-Equipment betrifft.
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