Tesla: Hürden für einen Marktentritt in Indien bei Elektroautos noch nicht genommen

Elon Musk, CEO von Tesla Inc. (Nasdaq: TSLA, ISIN: US88160R1014), hatte am 20. Juni 2023 den indischen Premierminister Narendra Modi bei einem Staatsbesuch in den USA in New York getroffen.

Modi will das Land voranbringen und Unternehmen aus dem Ausland mit dem riesigen Marktpotential anlocken, aber gleichzeitig sicherstellen, dass es auch zum Vorteil des Landes ist.

Tesla-Chef Musk sagt, er sei "unglaublich begeistert von der Zukunft Indiens" und fügte hinzu, Indien habe "mehr Potenzial als jedes andere große Land der Welt". Damit stuft er China ab.

Modi und Musk trafen sich zuletzt im Jahr 2015, als der indische Premierminister das Werk von Tesla im kalifornischen Fremont besuchte. Immer wieder gab es Gespräche mit der indischen Regierung, aber bislang ist nicht sehr viel passiert.

Der indische Premierminister befindet sich auf seinem ersten Staatsbesuch in den USA, wo er hochrangige Gespräche mit führenden Politikern und Wirtschaftsgrößen über Verteidigung, Technologie und die Rolle Indiens im indopazifischen Raum führt.

Am Donnerstag gab es ein Abendessen im Weißen Haus in Washington mit Präsident Joe Biden, wo Modi mit einer Reihe von Wirtschaftsführern zusammentraf, darunter Tim Cook von Apple, Sundar Pichai von Google und Satya Nadella von Microsoft

Musk bestätigte unterdessen sein Interesse an Indien und den Plan von "bedeutenden Investitionen", allerdings ist der  Zeitpunkt für Investitionen weiterhin unklar.

Der US-amerikanische Elektroautohersteller ist in dem riesigen Wachstumsmarkt Indien immer noch nicht vertreten. Musk wollte eigentlich im Jahr 2017 Automobile von Tesla in dem südasiatischen Land anbieten.

Sechs Jahre später ist Tesla nicht viel weiter gekommen. Es gibt offensichtlich größere Probleme und Hürden mit der indischen Regierung als zunächst vermutet.