Telegram - Was hinter dem Instant-Messenger und WhatsApp-Alternative für iOS und Android steckt

Instant Messenger

Der zusätzliche Einsatz eines Passwortes ist bei der Anmeldung zu empfehlen, um das Abfangen der Authentifizierungs-SMS zu erschweren und so den Zugang zu Benutzerkonten zu verhindern.

Mit Telegram können Nachrichten, Dokumente, Videos und Bilder sowie Emojis unter einzelnen Nutzern oder auch in Gruppen ausgetauscht werden. Der jeweilige Status einer Nachricht wird mit Haken gekennzeichnet. Sind zwei Haken zu sehen, dann wurde die Message vom Empfänger oder mindestens einem Gruppenmitglied gelesen.

Nutzer des Chat-Programms Telegram haben zum Versenden von Nachrichten zwei Möglichkeiten: Cloud Chats als Standarteinstellung und „Geheime Chats“ als Sonderform.

Sogenannte Cloud Chats lassen Nachrichten dauerhaft und lesbar auf den Servern der Betreiber und verwenden eine Client-to-Server-Verschlüsselung. Dabei werden nur Endgerät und Server verschlüsselt. Chats lassen sich zudem hier auf mehreren Endgeräten synchronisieren und abrufen.

Mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung arbeiten indes die „Geheimen Chats“ von Telegram. Hierbei werden die Nachrichten nur auf den Nutzer-Endgeräten abgelegt und gespeichert. Die Verschlüsselung erfolgt zwischen den Geräten beider Teilnehmer.

In „Geheimen Chats“ kann man Nachrichten und Dateien nach einer bestimmten Zeit automatisch verschwinden lassen, wenn sie vom Empfänger gelesen wurden. Eine Synchronisation von Chats mit mehreren Endgeräten ist hier aber bislang nicht möglich.

Telegram bietet darüber hinaus eine eigene API an, mit der sich Bots erstellen lassen, mit denen man dann Chats via Funktionen steuern kann.