Telecom Italia: Schlechte Konjunktur trübt die Aussichten nicht
Die Aufsichtsrat der Telecom Italia S.p.A. (WKN: 120470) hat gestern über den Geschäftsplan für die Jahre 2009 bis 2011 abgestimmt und diesen heute vorgestellt, wobei eins deutlich wird: Schwarzmaler sind die Italiener nicht.
Konzentrieren wolle man sich auf die fundamentalen Dinge, erklärte der Telecom Italia CEO Franco Bernabè. Eines der großen Ziele sei die Reduzierung von Verbindlichkeiten. Die drei-Jahres-Strategie teilt sich dabei auf vier Bereiche auf: Den heimischen Markt, die Reduktion von Kosten bzw. Investments, Brasilien und die Trennung von Nicht-Kernelementen.
Auf dem heimischen Markt sei das oberste Ziel, den eigenen Marktanteil zu verteidigen. Zudem will man auf dem Heimatmarkt beim Umsatz wachsen, dies durch „innovative Services“, welche in 2011 28 Prozent des Umsatzes ausmachen sollen. Auch das mobile Breitband-Internet rückt bei der Telecom Italia in den nächsten drei Jahren in den Fokus. In Zahlen ausgedrückt ergibt sich für den italienischen Markt folgendes Bild: Der organische Umsatz soll in 2009 zwischen 22,7 Mrd. und 22,8 Mrd. Euro liegen. Das organische EBITDA zwischen 9,9 Mrd. und zehn Mrd. Euro, der Capex bei ungefähr 3,3 Mrd. Euro. In 2011 erwartet Telecom Italia eine EBITDA-Marge von 46 Prozent. Investitionen sollen 13 und 13,5 Prozent des Umsatzes ausmachen, womit wir beim zweiten Punkt angekommen sind.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Telecom Italia, Telekommunikation
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.