Steuerstreit in Europa: Apple warnt vor finanziellen Schaden
Europa untersucht Steuerpraktiken von Apple
LONDON (IT-Times) - Apple hat in seinem 10-Q-Filing Investoren vor „materiellen“ finanziellen Schäden gewarnt, sollte die EU-Kommission das Unternehmen mit einer Strafe belegen bzw. eine Steuernachzahlung fordern. Hintergrund ist der Steuerstreit in Europa, wonach Apple entsprechende Steuerschlupflöcher in Irland genutzt hatte, berichtet die Financial Times.
Diese Praxis untersucht derzeit die EU-Kommission. Sollte die EU-Kommission zu dem Schluss kommen, dass Apple gegen geltendes Steuerrecht verstoßen hat, drohen dem iPhone-Hersteller empfindliche Steuernachzahlungen - rückwirkend bis zu zehn Jahre. Diese könnten sich nach einem Bericht der Financial Times auf über 2,5 Mrd. US-Dollar summieren. Apple hatte im jüngsten Quartal erneut starke Zahlen vorgelegt und seinen Gewinn deutlich gesteigert. (ami)
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