Sony verkauft Aktien, um Spielesparte zu stützen
TOKIO - Der japanische Elektronikkonzern Sony (WKN: 853687) plant Aktien seiner Finanz- und Versicherungssparte an der Börse zu platzieren. Insgesamt werden 725.000 Aktien angeboten, mit denen 332 Mrd. Yen (2,9 Mrd. US-Dollar) erlöst werden sollen. Die Erlöse sollen in die Elektronik- und Spiele-Sparte des Konzerns fließen.
Insgesamt sollen 725.000 der Finanz- und Versicherungssparte platziert werden, was einem Anteil von 34,5 Prozent entspricht. Zudem sollen 75.000 neue Aktien ausgegeben werden. Der endgültige Preis für die Aktien wird am 1. Oktober festgelegt, der Börsengang erfolgt am 11. Oktober. Die Einnahmen aus dem Börsengang sollen in den Ausbau der TV-Sparte investiert werden, um höhere Stückzahlen produzieren zu können. Zudem soll der derzeit unprofitable Geschäftsbereich Spiele, zu dem die Konsole Playstation als Kernprodukt zählt, unterstützt werden. Über den Börsengang könnten beispielsweise Preiskürzungen bei der Konsole finanziert werden, um im Wettbewerb mit der Wii aus dem Hause Nintendo und der Xbox 360 von Microsoft bestehen zu können.
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