Sony-Ericsson sorgt bei Ericsson für Kummer

Donnerstag, 30. April 2009 um 10:33
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STOCKHOLM - Der schwedische Telekommunikationsausrüster Ericsson AB (WKN: 850001) konnte im ersten Quartal 2009 zwar den Umsatz, nicht aber den Gewinn weiter steigern. Dies geht aus dem heute veröffentlichten Finanzbericht hervor.

Demnach wies Ericsson einen Quartalsumsatz von 49,6 Mrd. Schwedischen Kronen aus, was einen Anstieg um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 44,2 Mrd. Kronen darstellt. Der operative Gewinn (ohne die Berücksichtigung von Joint Ventures des Unternehmens) summierte sich auf 4,7 Mrd. Kronen (Vorjahr: 3,4 Mrd. Kronen). Entsprechend konnte die operative Marge von 7,6 Prozent auf 9,5 Prozent gesteigert werden. Ericsson wies einen Nettogewinn von 1,8 Mrd. Kronen aus, der damit allerdings unter dem Vorjahreswert von 2,6 Mrd. Kronen lag. Auch der Gewinn je Aktie reduzierte sich von 83 Kronen auf nunmehr 54 Kronen. Das Cash-Flow summierte sich auf minus 1,7 Mrd. Kronen nach plus 2,8 Mrd. Kronen in 2008. Finanzrückstellungen für Restrukturierungsaufwendungen (Cash Outlays for Restructuring) von 1,2 Mrd. Kronen sind in diesem Wert nicht enthalten, allerdings kommen 1,5 Mrd. Kronen für Pensionszahlungen (Pension Trust Payment) zum Tragen.

Laut Carl-Henric Svanberg, CEO von Ericsson, sei man gut in das erste Quartal des Geschäftsjahres 2009 gestartet. Im Bereich Netzinfrastruktur sei die Nachfrage stabil und der Bereich Professional Services wachse weiter. Besonders die Einführung von 3G-Diensten in China sowie erste 4G-Netze in anderen Ländern hätten für eine stabile Nachfrage gesorgt. Die Effekte der momentanen Krise auf den Markt für Telekommunikationsausrüstung fielen somit geringer aus als in anderen Branchen. Dennoch verzeichne Ericsson auf Kundenseite eine gewisse Zurückhaltung gegenüber Investitionen, die den Kunden längerfristig belasten würden oder größere Summen beinhalteten.

Meldung gespeichert unter: Ericsson, Telekommunikation, Hardware

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