Solar-Markt: JinkoSolar auf dem Sprung an die Weltspitze, SunPower baut massiv Stellen ab
Solarindustrie: JinkoSolar auf dem Sprung zum weltgrößten Solarkonzern
Amerikas Solarkonzern SunPower kündigte am Vortag an, 2.500 Stellen bzw. 25 Prozent seiner Arbeitsplätze abbauen zu wollen.
Die Stellen sollen vor allem in SunPowers Fab 2 Fabrik auf den Philippinen gestrichen werden. Dadurch sollen sich die Produktionskapazitäten um 700 Megawatt reduzieren, wodurch die operativen Kosten in 2017 unter 350 Mio. Dollar sinken sollen - SunPower-Aktien kletterten prompt um 14 Prozent.
Hoffnung auf Preisstabilisierung in 2017
Auch die Aktienkurse von JinkoSolar und Canadian Solar zogen um jeweils sechs Prozent an. Der Grund: Überkapazitäten waren zuletzt der Grund dafür, warum die Preise für Solarmodule zuletzt kräftig unter die Räder gerieten. Die Branche fürchtet einen anhaltenden Preisdruck, der sich bis ins Jahr 2017 hineinziehen kann.
Kürzen führende Hersteller wie SunPower ihre Produktionskapazitäten, sinkt das Angebot am Markt, die Preise für Solarmodule könnten sich wieder stabilisieren.
JinkoSolar auf den Sprung zur Nummer 1 - Auslieferungsziel angehoben
Während Canadian Solar und Trina Solar darum kämpfen, im laufenden Jahr ihre geplanten Auslieferziele zu erreichen, hob JinkoSolar zuletzt sein Auslieferziel überraschend nochmal an.
Der chinesische Solarkonzern will in 2016 Solarmodule mit einer Leistung von 6,6 bis 6,7 Gigawatt zur Auslieferung bringen.
Dies würde bedeuten, dass JinkoSolar in 2016 zum weltweit größten Solarmodulverkäufer aufsteigt, denn der bisherige Marktführer Trina Solar hofft in diesem Jahr auf Auslieferzahlen von 6,3 bis 6,55 Gigawatt.
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