Siemens Gamesa startet Produktion von Offshore-Gondeln und Rotorblättern im französischen Le Havre

Die ersten Gondeln und Flügel sind für die Bucht von Saint Brieuc und das Projekt in Fecamp bestimmt.

Das kürzlich von der französischen Regierung unterzeichnete Abkommen für den Offshore-Sektor sieht vor, dass bis 2035 18 GW installiert werden und die Zuteilungen ab 2025 um zwei GW pro Jahr steigen.

Siemens Gamesa hat derzeit rund 2,5 GW Leistung in Frankreich angekündigt. Dazu gehören die Festaufträge für das 496-MW-Projekt in der Bucht von Saint Brieuc, das 497-MW-Projekt in Fecamp, das 448-MW-Projekt in Calvados (zuvor: Courseulles-sur-Mer) und das schwimmende Offshore-Windkraftprojekt Provence Grand Large mit 24 MW.

Verträge als bevorzugter Lieferant umfassen das 496-MW-Projekt Yeu Noirmoutier und das 496-MW-Projekt Dieppe le Tréport.

Siemens Gamesa wird seit Anfang März 2022 vom Siemens Energy - Vorstand Dr. Jochen Eickholt geleitet, nachdem Andreas Nauen seine Position als CEO überraschend zur Verfügung gestellt hat.

Der Windturbinen-Hersteller arbeitet an dem Turnaround der strauchelnden Onshore-Einheit. Siemens Gamesa hat eine führende Position im schnell wachsenden Offshore-Markt und ein starkes Servicegeschäft.

Zuletzt allerdings musste das Unternehmen einen herben Umsatzeinbruch und hohen Verlust hinnehmen. Als Gründe wurden Unterbrechungen der Lieferkette in der Fertigung genannt. (lim/rem)