SenseTime: Börsengang des "Red Hot" KI-Startups in Hongkong mit Spannung erwartet
Börsengang (IPO)
SenseTime gilt in China neben dem Internetkonzern Baidu Inc. als ein führendes chinesisches Startup für künstliche Intelligenz (KI). Nun wird der Börsengang via Initial Public Offering (IPO) in Hongkong vorbereitet.
Das IPO von SenseTime kommt zu einer Zeit, in der die chinesische Regierung in Beijing die Daumenschrauben für heimische Technologiekonzerne anzieht, um die Kontrolle über die Wirtschaft im Land zu behalten.
Bislang ist unklar, mit welchem Volumen SenseTime den Gang an die Börse in der asiatischen Metropole Hongkong wagt. Der Börsengang von SenseTime könnte bis zu drei Mrd. US-Dollar einbringen.
Das KI-Startup ist seit 2019 auf der schwarzen Liste der US-Regierung in Washington. Vorgeworfen werden dem chinesischen Technologieunternehmen Menschenrechtsverletzungen, die durch dessen Technologieeinsatz in der Region Xinjiang vorgekommen seien.
„Wenn unsere Tochtergesellschaft für längere Zeit auf der Entity List bleibt, könnten wir nicht in der Lage sein, in bestimmten Geschäftsbereichen effektiv zu konkurrieren, und unser Geschäft, unsere Betriebsergebnisse und unsere Finanzlage könnten wesentlich und nachteilig beeinflusst werden", so SenseTime in seinem IPO-Antrag.
Damit ist der Zugang des Unternehmens zu bestimmten Technologien aus den USA blockiert. Als Investoren hinter SenseTime stecken unter anderem auch die Alibaba Group Holding aus China sowie die japanische SoftBank Group Corp.
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