Reverse-Merger - was dahinter steckt
Wirtschaft udn Finanzen: Mergers & Acquisitions (M&A)
Reverse-Merger: Schneller Weg an die Börse
Bei einem Reverse-Merger verschmilzt ein Unternehmen mit einer börsennotierten Gesellschaft, um selbst an die Börse zu gehen. Dies spart einen Teil des bürokratischen Aufwands und der Kosten und Pflichten, die bei einem herkömmlichen Börsengang anfallen, ein.
Vom Initiator des Reverse-Merger wird meist eine deutlich kleinere Aktiengesellschaft übernommen. Oft unterhält diese keinen oder nur einen minimalen Geschäftsbetrieb, sie wird dann als sogenannter Shell oder Börsenmantel bezeichnet.
Reverse-Merger gehören zu den M&A-Transaktionen, weitgehende Synonyme sind Reverse IPO, Reverse Takeover und Back Door Listing.
Wie ein Reverse-Merger abläuft
Ein Börsenmantel entsteht oft, nachdem der Geschäftsbetrieb eines gescheiterten Unternehmens eingestellt wurde, aber eine Eintragung im Handelsregister und eine Börsennotierung weiter besteht. Auch werden eigens für derartige Übernahmen neue Unternehmen gegründet.
Das Reverse-Merger beginnt mit dem Erwerb der Mehrheit des Börsenmantels durch das am Börsengang interessierte Unternehmen. Oft kommt es zu Vereinbarungen mit den bisherigen Aktionären. Auch ein Aktientausch kann erfolgen.
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