Research In Motion verdient kein Geld mehr im Hardware-Geschäft
TORONTO (IT-Times) - Der angeschlagene BlackBerry-Hersteller Research In Motion (RIM) verdient offenbar kein Geld mehr mit dem Verkauf von Smartphones und PlayBook Tablets, dies berichtet der Branchendienst TechEye mit Verweis auf Aussagen von Jefferies-Experte Peter Misek.
Im jüngsten Fiskaljahr 2012, welches im Februar zu Ende ging, sanken die Bruttomargen im Hardwaregeschäft auf 20 Prozent, nachdem RIM im Vorjahr noch Margen von 36 Prozent vorweisen konnte. Abzüglich der operativen Kosten sowie Wertberichtungen auf Lagerbestände, dürfte die Hardware-Division sogar vier Prozent mehr ausgegeben haben, als die Sparte einnahm, so Misek. RIM hatte in den vergangenen Quartalen große Teile des Produkt-Lagerbestands abgeschrieben. Wenn die Markteinführung der neuen BlackBerry 10 Modelle bevorsteht, dürfte RIM seine Preise weiter senken müssen, glaubt der Analyst. Verschiedene Investoren und Analysten fordern bereits, dass RIM sein Hardware-Geschäft von seinem profitablen Servicegeschäft abspalten müsse. (ami)
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