Ransomware: Was Sie über Erpressungstrojaner wissen sollten und wie Sie sich davor schützen können

Malware: Erpresser-Software

Deshalb ist anzunehmen, dass diese Art der Bedrohungsform noch weiter zunehmen wird.

Welche Maßnahmen schützen vor Erpressungstrojanern?

Umso wichtiger ist es, sich dagegen zu schützen. Antivirensoftware hilft, das Eindringen von Ransomware zu verhindern. Allerdings erkennen Virenscanner neue Versionen der Schadprogramme oft nicht zuverlässig.

Schließen Sie daher Sicherheitslücken, indem Sie Betriebssystem, Webbrowser und Browser-Plug-ins (insbesondere Flash-Player und Adobe Reader) stets auf dem aktuellen Stand halten.

Öffnen Sie keine Mail-Anhänge, die Ihnen suspekt scheinen oder deren Absender Sie nicht kennen.

Und schließlich eine Maßnahme, die in der Hektik des Alltags oft vergessen geht: Sichern Sie regelmäßig Ihre Daten auf einen externen Datenträger, beispielsweise eine USB-Festplatte, und trennen Sie diesen danach vom Computer.

Zahlen oder nicht zahlen?

Fällt das System trotz aller Vorsicht einem Erpressungstrojaner zum Opfer und besteht für wichtige Daten kein Backup, stellt sich unweigerlich die Frage: Zahlen oder nicht zahlen?

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt, nicht zu zahlen, zumal Lösegeldzahlungen Kriminelle zu weiteren Erpressungen anspornen. Und ob die Erpresser Wort halten, steht in den Sternen.

Allerdings gilt es zu berücksichtigen, dass aktuelle Ransomware zunehmend auf starke Verschlüsselung setzt, die sich bei sauberer Implementierung nicht knacken lässt.

In diesem Fall sind chiffrierte Dateien ohne den zugehörigen privaten Schlüssel unwiederbringlich verloren.

Dennoch sollten Sie diese Dateien behalten, auch wenn Sie nicht zahlen. Werden die Täter gefasst, könnten die Schlüssel - wie bei den Kryptotrojanern CoinVault und Bitcryptor geschehen - bekannt werden.

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