ProSiebenSat1 schafft Sprung aus dem roten Zahlen - Minimaldividende

Donnerstag, 4. März 2010 um 12:25
ProSiebenSat.1 Media

MÜNCHEN (IT-Times) - Die ProSiebenSat.1 Media AG (WKN: 777117) schrieb im vergangenen Jahr wieder schwarze Zahlen. Trotzdem will das Unternehmen für 2009 nur die festgelegte Minimaldividende in Höhe von 0,02 Euro je Aktie ausschütten.

Rückläufig entwickelte sich allerdings der Umsatz der deutschen Sendergruppe im Geschäftsjahr 2009, der nach vorläufigen, untestierten Zahlen gegenüber 2008 von 3,05 Mrd. Euro auf 2,76 Mrd. Euro nachgab. Hauptmarkt der ProSiebenSat.1 Media AG blieb dabei mit Umsatzerlösen in Höhe von 1,75 Mrd. Euro der deutschsprachige TV-Sektor. Das internationale TV-Geschäft erzielte einen Umsatzbeitrag von 707,84 Mio. Euro, auf die Sparte „Diversifikation“ entfielen 369,57 Mio. Euro.

Als Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für das Geschäftsjahr 2009 nannte die ProSiebenSat.1 Media AG 623 Mio. Euro nach 618, 3 Mio. Euro im Jahr zuvor. Mit einem Zuwachs von 263,5 Mio. Euro auf 475,1 Mio. Euro präsentierte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) deutlich verbessert. Das Finanzergebnis verbesserte sich mit minus 244,5 Mio. Euro deutlich gegenüber dem Vorjahreswert von minus 334,9 Mio. Euro. Mit 144,5 Mio. Euro schaffte das Nettoergebnis den Marsch aus dem Verlustbereich. Im Vorjahr hatte das Unternehmen ein Nettoergebnis in Höhe von minus 129,1 Mio. Euro ausgewiesen. Entsprechend verbesserte sich das (unverwässerte) Ergebnis je Aktie von auf minus 0,58 Euro auf plus 0,68 Euro.

Mit 1,47 Mrd. Euro lag der Cash-Flow aus betrieblicher Tätigkeit über dem Vorjahreswert von 1,35 Mrd. Euro. Der Cash-Flow aus Investitionstätigkeit lag im Jahr 2009 bei minus 1,32 Mrd. Euro nach 1,17 Mrd. Euro im Jahr zuvor. Der Free Cash-Flow der ProSiebenSat.1 Media AG gab hingegen im gleichen Zeitraum von 183,8 Mio. Euro auf 157,4 Mio. Euro nach. Die Eigenkapitalquote der Sendergruppe legte von 8,4 Prozent auf 9,1 Prozent zu. Leicht rückläufig waren hingegen die Nettofinanzverbindlichkeiten der Gesellschaft, die von 3,4 Mrd. Euro auf 3,29 Mrd. Euro zurückgingen. Der Rückgang resultiert zum Großteil aus im Vergleich zum Vorjahresstichtag höheren liquiden Mitteln, die um 104,5 Mio. Euro zulegten. Die Zahl der Mitarbeiter sank im vergangenen Jahr von 5.464 auf 4.980.

Meldung gespeichert unter: Free-TV, ProSiebenSat.1 Media, Medien

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