ProSiebenSat.1: Neue Gerüchte um deutschen Privatsender
Medienunternehmen
An der ProSiebenSat.1 Media S.E. (ISIN: DE000PSM7770) ist der italienische Großaktionär Mediaset rund um den ehemaligen italienischen Präsidenten Silvio Berlusconi beteiligt.
Heute tauchte eine Meldung an die österreichische Wettbewerbsbehörde auf, wonach der Großaktionär MediaForEurope/Mediaset die "faktische alleinige Kontrolle" an dem deutschen Medienunternehmen erwerben will.
Die ProSiebenSat.1-Aktie legt heute im Handel mehr als vier Prozent zum Schlusskurs am vergangenen Freitag zu.
Am 12. Mai 2022 hat Berlusconi seine direkte Beteiligung an der ProSiebenSat.1 Media S.E. von zuvor 21,61 Prozent auf 24,26 Prozent aufgestockt. Hingegen wurde die indirekte Beteiligung über Finanzinstrumente von zuvor 2,29 Prozent auf 0,74 Prozent zurückgefahren.
Damit hielt Berlusconi über sein Mediaset-Konglomerat zum besagten Zeitpunkt insgesamt 25,01 Prozent der Stimmrechte an ProSiebenSat.1 Media, zuvor waren es noch 23,90 Prozent.
Am 12. Oktober 2021 überschritt Berlusconi über seine Tochtergesellschaften bereits die Schwelle von 15 Prozent der Anteile am deutschen Privatsender und kündigte an, innerhalb der nächsten zwölf Monate weitere Anteile zu erwerben.
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