Philips TV-Abkopplung könnte teuer werden
Doch auch innerhalb des TV-Geschäftes hinkt Philips hinterher: Wichtige Entwicklungen wie 3-D hatte das Unternehmen zunächst verschlafen und konnte nicht auf den preisaggressiven Wettbewerb aus Taiwan und Südkorea reagieren. Konzerne wie Samsung und LG lassen mittlerweile selbst die traditionell starken Japaner in einigen Segmenten hinter sich. Die Sparte hat im dritten Quartal laut Philips einen Verlust von 54 Mio. Euro eingefahren.
Philips strebt in der Partnerschaft mit TPV einen Minderheitsanteil von 30 Prozent an. Zudem soll der Partner TPV den Plänen vom April zufolge ab 2013 jährlich 50 Mio. Euro an Lizenzgebühren zahlen. Analysten fürchten höhere Kosten für Philips. "Wir halten es für essentiell, dass Philips das Geschäft abschließt", empfiehlt Victor Bareno von SNS Securities. "Aber diese Bemerkungen und längere Verhandlungen deuten darauf hin, dass der Ausstieg aus dem TV-Geschäft teurer wird.", ahnt Bareno nach den ergebnislosen Gesprächen zwischen Philips und TPV. (cka/rem)
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