P2P Programme: So funktioniert die Peer-to-Peer Kommunikation zwischen Rechnern
Peer-to-Peer
In unstrukturierten Netzen verbinden sich die Teilnehmer nach dem Zufallsprinzip miteinander. Solche Netze sind einfach zu realisieren, eine Suche darin nach Ressourcen ist jedoch sehr aufwändig.
In strukturierten Netzen dagegen gibt das Protokoll eine Struktur vor, welche es erleichtert, Ressourcen im Netz zu finden.
Eine Herausforderung in P2P-Netzen ist die Sicherheit. Da es meist keine Zugangsbeschränkungen gibt, können böswillige Teilnehmer Angriffsversuche durchführen.
Für dieses Problem gibt es verschiedene Lösungen, die von Vertrauensnetzwerken nach der Art eines Web of Trust bis hin zum Proof of Work reichen, bei dem Teilnehmer für die Nutzung kritischer Funktionen Rechenleistung erbringen müssen.
Anwendungen des P2P-Prinzips
Zu den ältesten und beliebtesten Anwendungen des P2P-Prinzips gehören Filesharing-Lösungen wie die originale Napster-Software, Gnutella und Bittorrent, mit welchen die Teilnehmer untereinander Dateien austauschen können.
Ähnlich funktionieren dezentrale Streaming-Anwendungen wie P2PTV und PDTP. Mit Freenet können HTML-Webseiten nach dem P2P-Prinzip verbreitet werden.
Auch für Kommunikationssoftware wird das P2P-Prinzip genutzt, beispielsweise von Chat- und Messaging-Anwendungen wie RetroShare und Bitmessage.
Anwendungen im Finanzbereich sind Kryptowährungen wie Bitcoin, Finanzsoftware-Plattformen wie Ethereum und dezentrale Marktplätze wie Tradepal.
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