Oracle verklagt Micron wegen illegaler Preisabsprachen
Fünf der weltweit führenden DRAM-Hersteller sind bereits schuldig gesprochen worden, die DRAM-Preise zwischen den Jahren 2004 und 2006 kriminell manipuliert zu haben. Micron wurde jedoch damals amnestiert, nachdem das Unternehmen als erster Hersteller Verfehlungen zugab und die Manipulationen auffliegen ließ.
Micron wollte sich zu den Vorwürfen bislang nicht äußern. Micron hatte erst im Jahr 2007 ein Kartellverfahren gegen eine Zahlung von 80 Mio. US-Dollar beilegen können. In den vergangenen Jahren sah sich Micron unter Druck, nachdem die DRAM-Preise aufgrund vorhandener Überkapazitäten ins Bodenlose stürzten. Micron und viele andere DRAM-Hersteller rutschten in die roten Zahlen. Inzwischen hat sich die Nachfrage im DRAM-Markt wieder erholt, wobei auch die DRAM-Preise zuletzt wieder gestiegen sind. Micron schreibt seit November 2009 wieder schwarze Zahlen. (ami)
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