Optimismus bei elektromechanischen Bauelementen

Freitag, 21. Mai 2010 um 12:28

Am Markt der elektromechanischen Bauteile stellen Steckverbinder mit gut zwei Drittel den größeren Anteil. Es wird erwartet, dass dieser Markt im Jahr 2010 um 15,5 Prozent wächst. Mit Anteilen von gut 36 Prozent bzw. 33 Prozent sind hier die Kfz-Elektronik und die Industrieelektronik die dominierenden Abnehmersegmente. Mit einem Plus von 22 Prozent hat das Geschäft mit der Industrieelektronik die Treiberrolle. Es folgen die Segmente Consumer Electronics mit prognostizierten 15 Prozent Wachstum und Telekommunikation mit 14 Prozent Wachstum. Lieferungen an die Kfz-Elektronik werden – insbesondere getrieben durch den Export – ein Wachstum von zwölf Prozent erreichen. Für das Geschäft mit der Datentechnik wird ein Plus von zehn Prozent vorhergesagt.

Für Schalter und Geräteschutzsicherungen, die ein Drittel des Umsatzes der elektromechanischen Bauelemente ausmachen, wird ein Wachstum von etwas über zehn Prozent erwartet. Mit über 53 Prozent Anteil ist die Kfz-Elektronik auch hier dominierendes Abnehmersegment, gefolgt von der Datentechnik mit einem Anteil von 17,6 Prozent und der Industrieelektronik mit 17 Prozent. Die Industrieelektronik mit plus 13 Prozent und die Kfz-Elektronik mit plus elf Prozent sind die Wachstumstreiber in diesem Segment. Auf acht Prozent wird für 2010 das Umsatzwachstum mit der Datentechnik und jeweils sieben Prozent mit der Telekommunikation und den Consumer Electronics geschätzt.

Optimismus auch für das Jahr 2011

Nach den guten ersten vier Monaten des Jahres 2010 und den deutlich nach oben korrigierten Prognosen zeigen sich die Experten im ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie optimistisch. Man geht davon aus, dass in einigen Teilsegmenten das Umsatz-Niveau von 2008 bereits im Jahr 2012 wieder erreicht werden kann.

„Vorausgesetzt der Konjunktur-Aufschwung ist nachhaltig, wird für elektromechanische Bauelemente auf dem Inlandsmarkt auch im kommenden Jahr 2011 ein Wachstum von etwa sieben Prozent als realistisch eingeschätzt“, prognostiziert Fachgruppenleiter Prill. Impulse erwartet er von der steigenden Investitionsbereitschaft im Maschinenbau sowie von der Automobilelektronik, da neue Automodelle in der Regel mit mehr elektronischen Funktionen ausgestattet werden als die Vorgänger. Durch einen deutlichen Qualitätsvorsprung und erweiterte Wertschöpfung will die Branche die zunehmende Lieferung von Commodity-Produkten aus Fernost kompensieren.

Folgen Sie uns zum Thema ZVEI und/oder Marktdaten und Prognosen via Nachrichten-Alarm (E-Mail Push), RSS, Newsletter, Widget oder Social Media Kanal!

Meldung gespeichert unter: ZVEI, Marktdaten und Prognosen, Hardware

© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.

Unternehmen / Branche folgen
Unsere Nachrichten auf Ihrer Website

Sie haben die Möglichkeit, mit unserem Webmaster-Nachrichten-Tool die Nachrichten von IT-Times.de kostenlos auf Ihrer Internetseite einzubauen.

Zugeschnitten auf Ihre Branche bzw. Ihr Interesse.

Unternehmen / Branche folgen
Unsere Nachrichten auf Ihrer Website

Sie haben die Möglichkeit, mit unserem Webmaster-Nachrichten-Tool die Nachrichten von IT-Times.de kostenlos auf Ihrer Internetseite einzubauen.

Zugeschnitten auf Ihre Branche bzw. Ihr Interesse.

Folgen Sie IT-Times auf ...