Online, Radio, TV: Wie sich die Deutschen zum Ukraine-Krieg informieren

Medien und Unterhaltung

Donnerstag, 18. August 2022 um 15:56

Drei Viertel nutzen Online-Angebote

Online-Angebote klassischer Medien spielen eine zentrale Rolle

4 von 10 Deutschen nehmen sich bewusste Auszeiten vom Nachrichtenstrom

BITKOM

Berlin, 18. August 2022

Interaktive Karten, Erklärvideos, Podcasts: Das Internet ist für die meisten Menschen in Deutschland eine wichtige Informationsquelle zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Drei Viertel (75 Prozent) informieren sich über das Kriegsgeschehen im Netz. Besonders hoch ist dieser Anteil bei den jüngeren Altersgruppen: 89 Prozent der 16- bis 29-Jährigen lesen Informationen über den Krieg im Netz, 87 Prozent der 30- bis 49-Jährigen und 88 Prozent der 50- bis 64-Jährigen. Lediglich bei den über 65-Jährigen ist dieser Anteil mit 38 Prozent deutlich geringer, wobei in dieser Altersgruppe auch nur 43 Prozent der Befragten angegeben haben, in den vergangenen drei Monaten überhaupt das Internet genutzt zu haben.

Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren. Vor allem die Online-Angebote großer Medienhäuser sind demnach relevant: Eine Mehrheit von 59 Prozent nutzt Nachrichten-Webseiten oder Apps klassischer Printmedien wie spiegel.de, bild.de, sz.de, faz.net  oder zeit.de. 42 Prozent nutzen Nachrichten-Webseiten oder -Apps von TV-Sendern wie tagesschau.de oder n-tv.de und 15 Prozent die Online-Angebote von Radiosendern. Die Startseiten von Internetprovidern wie t-online.de, web.de oder gmx.de sind für 13 Prozent relevant.

Fast gleichbedeutend sind soziale Medien, über die sich fast die Hälfte der Menschen in Deutschland zum Kriegsgeschehen informiert (44 Prozent). Knapp ein Drittel (31 Prozent) nutzt Videoportale wie YouTube oder Vimeo und 12 Prozent hören Podcasts zum Thema. Knapp jede und jeder Zehnte (9 Prozent) informiert sich per Messenger-Apps über den Krieg. „Das Internet ist für die meisten Menschen der wichtigste Zugang zu Informationen über die weltpolitische Lage und das Zeitgeschehen. Die Onlineauftritte von Fernsehsendern, Hörfunk und Printmedien, soziale Medien und Videoportale spielen eine zentrale Rolle zur Information über den Krieg gegen die Ukraine", sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Meldung gespeichert unter: Podcast, Free-TV, Online-Nachrichtenportale (Online-News), Social Media (soziale Medien), UKW Radio, BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Internet, Medien, Verbände

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