Nokia Siemens Networks belastet Mutterkonzern Siemens
Laut einem Bericht der <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Financial Times Deutschland aus dem Oktober 2009 wollen Siemens und Nokia den Joint Venture Vertrag spätestens zum Jahr 2013 fristgemäß auslaufen lassen. Eine vorzeitige Beendigung der vertraglichen Bindung wäre nur bei einem Verkauf der Beteiligung möglich. Entsprechende Gerüchte über einen geplanten Verkauf des defizitären Gemeinschaftsunternehmens kursierten im Oktober dieses Jahres in der Presse. Dieser soll jedoch an mangelndem Käuferinteresse gescheitert sein. Beide Unternehmen sollen sich auch bereits in der Vergangenheit bei Finanzinvestoren umgehört haben. Diese hätten aber abgelehnt, sich an dem Joint Venture zu beteiligen.
Seit der Gründung im Jahr 2007 hat Nokia Siemens Networks operativ noch keine schwarzen Zahlen geschrieben. Zudem steigt der Wettbewerbsdruck aus Fernost. Huawei Technologies und andere Netzwerkausrüster wie die ZTE Corp. machen in Asien und anderswo mobil. Neben günstigeren Preisen verfügen diese Unternehmen auch über gute Kontakte vor Ort. Asien gilt immer mehr als Wachstumsmarkt der Branche. Während in Europa und Nordamerika größere Investitionen in den Netzausbau bei Festnetz und Mobilfunk zumindest vorerst weitestgehend abgeschlossen sind, rüsten Netzbetreiber in Asien unter anderem bei 3G-Diensten auf. (haz/rem)
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