Nintendo kämpft gegen Raubkopien
Geplant sei zunächst, dass der Kopierschutz direkt auf der Spiel-Karte zu finden sein soll, in Zukunft jedoch direkt in den Konsolen verbaut wird. Das man bis heute ohne Kopierschutz gearbeitet hat, PC-Spielehersteller arbeiten bereits seit langem mit diversen Sicherheitsstandards, monierte auch Iwata selbst. „Wir haben etwas spät reagiert“, erklärte dieser hierzu. Denn zuletzt habe man parallel zur steigenden Verbreitung von Raubkopien beim Umsatz mit den Spielen eingebüßt.
Wenig in die Hände des japanischen Konzerns hat dabei wohl auch die Entwicklung auf den Konsolenmärkten insgesamt gespielt. So gab der Marktforscher NPD Group erst Mitte Mai bekannt, dass nun auch die Videospiele-Industrie von der Wirtschaftskrise betroffen sei. Die bis dahin als resistent gegoltene Industrie erlöste demnach im April 17 Prozent weniger als im Vormonat - in den USA. Demnach schrumpften die Erlöse der amerikanischen Spielebranche im April um 17 Prozent auf 1,03 Mrd. US-Dollar. Die Software- bzw. Spieleerlöse gingen dabei um 23 Prozent auf 510,7 Mio. Dollar zurück. Die Hardware-Verkäufe schrumpften um acht Prozent auf 391,6 Mio. Dollar. (vue/rem)
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Meldung gespeichert unter: Nintendo, Spiele und Konsolen
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